Trostlos und verzweifelt steht der junge Mann am Brückengeländer. Mit leerem Blick schaut er hinunter auf das tosende Mühlenwehr. Sein Entschluss ist gefasst! Fest umklammert er das Geländer, um mit einem Sprung unrettbar in der Tiefe zu verschwinden. Plötzlich hört er jemanden „Halt“ rufen und im selben Moment packt ihn ein eiserner Griff an der Schulter. Tödlich erschrocken fährt der Selbstmordkandidat herum und sieht in das bärtige Gesicht eines gut gekleideten Mannes in mittleren Jahren. Mit aufmunternden Worten lädt ihn der Fremde in den nahe gelegenen Gasthof ein. Widerwillig folgt er dem Mann und erzählt ihm, was ihn zu der Verzweiflungstat trieb. Edmund Gebhardt ahnt nicht, dass ihm bald ein noch größerer Leidensweg bevorsteht.
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