Die junge Frau war voller Hass. Die Kosaken hatten ihr den Mann und die Kinder genommen. Die Einwohner des Ortes ermordet und nur sie am Leben gelassen. Aber nicht aus Menschlichkeit, sondern weil sie den Mördern das Essen herrichten sollte. Am nächsten Morgen, das wusste die Frau, würde man auch sie umbringen. Sie musste handeln, wenn sie am Leben bleiben wollte. Sie brachte den Kosaken das Essen in die Scheune. Beim Hinausgehen stieß sie mit der Schulter an die eiserne Scheunentür. Mit einem Schlag war der Frau klar, was sie tun musste . . .
In die „Rache der Mutter“ und vierzehn weiteren Erzählungen versetzt der Autor Karl Pauli den Leser in die Kriegswelt von 1914.
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