Immer wenn sich Kanonier Oskar Wöhrle während des Marsches in Frankreich umschaut, sieht er eine deutsche Armee, die sich wie ein ungeheurer schmaler Tausendfüßler auf der staubigen Landstraße vorwärtsbewegt. Der Erste Weltkrieg ist nur wenige Tage alt und Oskar Wöhrle steht mit seiner Kompanie vor der ersten Schlacht. Als sie den Wald durchmarschiert haben, stehen sie plötzlich vor dem Feind. Die Bajonette werden aufgepflanzt, dann heißt es vorwärts, alles überrennen. Es wird kein Pardon gegeben! Die Kolben fliegen durch die Luft und klatschen breiig nieder; Todesschreie schallen. Es ist die Hölle!
In „Die Schlacht“ und sieben weiteren Erzählungen beschreibt der Autor Oskar Wöhrle auf eindrucksvolle Weise die Schicksale der Menschen während des Ersten Weltkriegs.