Einsam zieht das deutsche U-Boot „UB 34“ seinen Weg durch die Nacht in Richtung der englischen Küste. Die Morgendämmerung zeigt sich bereits schwach am Horizont, als der Ausguckposten „Land voraus!“ meldet. Dann kommt Befehl zum Tauchen. Mit geübten Handgriffen bringt Maschinist Fitz Kasten das Boot unter Wasser. Bis auf 500 Meter gleitet „UB 34“ unter Wasser an die Küste heran. Durch das Sehrohr erkennt der Kommandant Hellmuth von Ruckteschell zahlreiche Rauchsäulen. Ein starker Geleitzug! Die U-Boot-Besatzung macht sich bereit zum Angriff. Kurz darauf verlässt ein Torpedo das Rohr. Banges Warten. Dann bebt das Meer unter dem Stoß einer gewaltigen Detonation. Wie von Riesenfäusten gepackt wird „U B 34“ geschüttelt und nach oben gedrückt. Fritz Kasten hat große Mühe, das Boot wieder in die Tiefe zu bekommen. Plötzlich fallen die ersten Wasserbomben und rücken immer näher.
Der Autor Ludwig Freiwald beschreibt das aufregende Leben des Maschinisten Fritz Kasten, während seiner zahlreichen Kriegseinsätze auf Schlachtkreuzern und Feindfahrten auf verschiedenen U-Booten im ersten Weltkrieg.