Schon seit Tagen steht der Kompanieführer Adolf von Tutschek mit seinem 40. Infanterie-Regiment bereit zum Angriff. Es ist glühend heiß in den ersten Augusttagen 1914.
Endlich erfolgt der langersehnte Angriffsbefehl. Doch der Angriff gerät zum Fiasko, denn der Franzose hat den Vorstoß erkannt. Ein Granatsplitter schickt Tutschek ins Lazarett. Es wird einige Monate dauern, bis er wieder an die Front zurückkehrt. Diesmal geht es nach Osten gegen die Russen. Zwei Jahre und zahlreiche Sturmangriffe später steht Tutschek erneut in Frankreich. Bald sieht er tagtäglich französische Flieger über sich hinwegbrausen, die das feindliche Artilleriefeuer auf die deutschen Stellungen lenken. Als deutsche Flieger, allen voran Boelcke, auftauchen, ist bei ihm die Begeisterung für den Luftkampf entfacht. Die nervenaufreibende Schlacht im Wald von Avocourt und um die „Höhe 304“ sollte der letzte Sturm für Tutschek als Infanterist werden. Eine Gasgranate schickt ihn ein zweites Mal ins Lazarett.
Nach der Genesung beginnt für Adolf von Tutschek ein neues Leben. Als Jagdflieger wird er den Feinden erneut das Leben zur Hölle machen und bald zum Schrecken jeden Luftgegners.