An einem Julitag des Jahres 1901 nimmt Franz Kull Abschied von seinem schwäbischen Elternhaus. Die schlechten Zeiten zwingen ihn, das Glück woanders zu finden. Seine wochenlange Wanderung führt ihn schließlich bis ins Elsass, wo er bei dem Versuch, die französische Grenze zu überqueren, verhaftet wird. Nach seiner Entlassung versucht er ein zweites Mal die Grenze zu überschreiten. Diesmal gelingt es. In einer französischen Stadt freundet er sich mit einem Handwerksburschen an, der sich als Landsmann zu erkennen gibt. Franz Kull lässt sich schnell von dessen Erzählungen über die Fremdenlegion begeistern. Hunger und die Müdigkeit von den Strapazen der letzten Wochen tragen dazu bei, dass er in den Dienst bei der Fremdenlegion einwilligt. Kurze Zeit später sitzt er im Zug und den gutgemeinten Rat eines Mitreisenden zu fliehen, bevor es zu spät ist, schlägt er lachend aus. Diese Entscheidung wird Franz Kull bitter bereuen, denn die Fremdenlegion lässt ihre Beute nicht mehr los.
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